Rechtsprechung
OVG Nordrhein-Westfalen, 29.11.1999 - 7 B 2012/99 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Bauordnungsrechtliche Zulässigkeitsvoraussetzungen einer Grenzgarage unter Berücksichtigung der abstandsrechtlichen Vorschriften; Ausgestaltung des bauplanungsrechtlichen Gebots der Rücksichtnahme
Verfahrensgang
- VG Gelsenkirchen - 10 L 2435/99
- OVG Nordrhein-Westfalen, 29.11.1999 - 7 B 2012/99
Wird zitiert von ... (4) Neu Zitiert selbst (3)
- OVG Nordrhein-Westfalen, 13.10.1999 - 7 A 1230/99
Voraussetzungen für eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; Versäumung der …
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 29.11.1999 - 7 B 2012/99
vgl. zuletzt: OVG NRW, Urteil vom 13. Oktober 1999 - 7 A 1230/99.Ebenso: OVG NRW, Urteil vom 13. Oktober 1999 - 7 A 1230/99.
- BVerwG, 11.01.1999 - 4 B 128.98
Rücksichtnahmegebot; unbeplanter Innenbereich; Einfügen; Nachbarklage; …
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 29.11.1999 - 7 B 2012/99
vgl. zum Verhältnis zwischen dem bauplanungsrechtlichen Rücksichtnahmegebot und den bauordnungsrechtlichen Abstandsbestimmungen des Landesrechts: BVerwG, Beschluß vom 11. Januar 1999 - 4 B 128.98 - BauR 1999, 615. - OVG Nordrhein-Westfalen, 08.08.1997 - 7 A 3730/96
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 29.11.1999 - 7 B 2012/99
Wenn auch dem Schutz der Gebäuderückseiten auf Grund des Ruhebedürfnisses der Bewohner grundsätzlich besondere Bedeutung zukommt, - vgl.: OVG NRW, Urteil vom 8. August 1997 - 7 A 3730/96 - sind die Auswirkungen der strittigen Garage in der hier gegebenen Situation der Antragstellerin doch ohne weiteres zuzumuten.
- OVG Nordrhein-Westfalen, 12.02.2003 - 7 A 4101/01
Erteilung einer Baugenehmigung unter Einhaltung der Nachbarrechte; Einhaltung von …
vgl. OVG NRW, Urteil vom 13. Oktober 1999 - 7 A 1230/99 - und Beschluss vom 30. November 1999 - 7 B 2012/99 -. - VG Düsseldorf, 18.11.2003 - 9 L 4102/03
Durch Abstandsflächen vermittelter bauordnungsrechtlicher Drittschutz
Das streitbefangene Vorhaben, das mit der Rückwand und einer Seitenwand an das Grundstück des Antragstellers angrenzt, verstößt des Weiteren auch nicht gegen die nachbarschützende Vorschrift des § 51 Abs. 7 BauO NRW, denn unter Berücksichtigung der konkreten Situation führt die Benutzung der Doppelgarage nicht zu Belästigungen, die dem Antragsteller billigerweise nicht mehr zugemutet werden können, vgl. OVG NRW, Urteil vom 13.10.1999 - 7 A 1230/99 -, Beschluss vom 30.11.1999 - 7 B 2012/99 - und Urteil vom 12.02.2003 - 7 A 4101/01 -.vgl. OVG NRW, Beschluss vom 27.06.2000 - 10 B 870/00 -und Beschluss vom 30.11.1999 - 7 B 2012/99 -.
- VG Münster, 05.03.2001 - 2 L 1339/00 Ebensowenig ist der Beigeladene im Nachbarinteresse gehalten, sein Gebäude - etwa hinsichtlich des Wintergartens - so zu konzeptionieren, dass dessen Lage den Nachbarn am wenigsten beeinträchtigt (so OVG NRW, Beschluß vom 30.11.1999 -7 B 2012/99-).
Sind aber sämtliche durch das Gebot der Rücksichtnahme nach § 15 Abs. 1 BauNVO geschützten Belange des Nachbarn bereits aus den Gründen, die für die Zulässigkeit der Garage nach § 51 Abs. 7 BauO NRW sprechen, gewahrt, kommt Unzumutbarkeit im Sinne des planungsrechtlichen Rücksichtnahmegebots nicht in Betracht (OVG NRW, Beschluß v. 30.11.1999, aaO; auch Urteil v. 13.10.1999 -7 A 1230/99-).
- VG Arnsberg, 11.03.2008 - 4 K 3502/06
Bauvorhaben in der Soester Altstadt zulässig
vgl. OVG NRW, Urteil vom 20. Juni 2006 - 10 A 80/04 - und Beschluss vom 30. November 1999 - 7 B 2012/99 - m.w.N.